Ostern

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Ostern

Osternest

Ostereier natürlich Färben

Was kommt bei euch ins Osterkörberl?

Wie wärs mit Bio-Eiern, gefärbt mit Pflanzenfarben? Und natürlich meinem aktuellen Buch? Perfekt passend zum Frühling.

Woher kommt eigentlich der Brauch zu Ostern Eier zu verschenken? Und warum bringt diese der Hase? Bei mir übrigens nicht, da bringt sie das Oster-Katzi. Hier das Video …

 

Ostern

Zu Ostern feiert die Christliche Kirche das Fest der Auferstehung Christi. Bereits davor gab es viele Frühlingsfest, die das „Auferstehen“ der Natur bejubelten. Die Kelten, also unsere Ahnen, hatten vier große Jahreskreisfeste: Samhain am 1 November – sowas wie Halloween, Imbolc am 1. Februar, Beltane am 1. Mai und Lugnasad am 1. August

 

Von heidnischen Bräuchen

Ein weiteres Keltisches Fest war – möglicher Weise – das Fest Ostara. Dieses wurde angeblich nach der Göttin Eostrae benannt. Fix ist das aber nicht, zumal die Kelten keine Schrift hatten und Überlieferungen aus dieser Zeit in erster Linie mündlich stattfinden. Jedenfalls gab es im 8en Jahrhundert einen Mönch namens Beda Venerabilis, der darüber schreibt. Die Gebrüder Grimm, im speziellen Jacob Grimm, griffen im 18ten und 19ten Jahrhundert diesen Gedanken erneut auf und schufen, in Zeiten der Romantik, die sagenumwobene Göttin Ostara.

Sicher ist jedenfalls, dass der Monat April im Mittelhochdeutschen ôstarmânôt hieß. Was doch irgendwie ein bisserl nach Ostermonat und Ostara klingt. Wie ihr seht, nix ist fix, aber ich finde das macht absolut nichts.

Wir feiern jedenfalls den Frühling und ich freue mich besonders auf eine reiche Wildkräuterernte.

 

Mit Naturfarben Eier Färben

Eier vom Bio-Bauern, Wildpflanzen-Teile befeuchten und darauf „kleben“. Gut geeignet sind:

Primelblüten, Primelblätter, Blätter vom Spitzwegerich, Löwenzahn, Gundelrebe und Ehrenpreis und breite Breite Grashalme.

Pflanzenteile fixieren (ich habe alte Strümpfe genommen). Kaltes Wasser, ein guter Schuss Essig und die „Färberpflanzen“ zusammen mit den Eiern in einen Kochtopf geben. Langsam aufkochen. Etwa 10 Minuten köcheln lassen. Eventuell über Nacht stehen lassen.

 

Womit färbt man?

Gelbe und rote Zwiebelschalen (damit habe ich die roten Eier gefärbt), Roter Rübe (rote Bete) und Brennnessel. Wird aber eher graublau. Auch gut geht Kohl (Wirsing), Kurkuma oder echte Färberpflanzen. Leichter funktioniert es mit weißen Eiern… Und wer mag, reibt die Eier danach mit etwas Öl ein (früher wurde Speck dafür verwendet), so dass sie schön glänzen. 

 

Warum gibt’s eigentlich zu Ostern Eier?

Eier symbolisieren den Ursprung des Lebens. Bereits bei den Kelten und Germanen, aber auch bei den Römern, Ägyptern und Griechen war das Ei ein wichtiges Zeichen für  „Leben“. Die Christen übernahmen, wie so oft, die Tradition. Sie verbinden mit dem „schlüpfenden Küken“ die Auferstehung Jesus.

 

Und warum bringt der Hase die Eier?

Hasen galten in sämtlichen Kulturen als Symbol für Fruchtbarkeit. Und das wiederum passt hervorragend zu den Leben bringenden Ostereiern.

In diesem Sinn: Wildes Wien und ich wünschen euch ein schönes Frühlingsfest und hoffentlich viele Osternesterl! Happy Easter!

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